Zehnte gemeinsame Museumsnacht in Halle und Leipzig

Ein Jubiläum, zwei Städte, rund 80 Museen, Kunstsammlungen, Galerien oder Archive und 330 Veranstaltungen in nur sechs Stunden - das ist die 10. Museumsnacht in Halle und Leipzig am 5. Mai 2018.

In diesem Jahr präsentiert sie „Kult“, Kultur und Kultiviertes. Von 18 bis 24 Uhr öffnen dann die beteiligten Einrichtungen in Halle und Leipzig ihre Tore, um neugierigen Gästen Schätze, Überraschungen und nicht zuletzt Dinge zu zeigen, die normalerweise verborgen sind. Zudem wurden von den Museen eigens etwa 330 Veranstaltungen organisiert - Vorträge, Diskussionen, Angebote zum Mitmachen, Konzerte, Führungen, Kreativangebote und vieles mehr. Besonders für Familien mit Kindern gibt es ein umfangreiches Programm.

Einmaliger Blick hinter die Kulissen

So öffnet das Paulinum der Universität Leipzig erstmals zur Museumsnacht seine Türen. Einen einmaligen Blick hinter die Kulissen von Europas flächenmäßig größtem Kopfbahnhof gibt es im Leipziger Hauptbahnhof: Besucher bekommen erstmals die Gelegenheit, den historischen Speisesaal, die obere Empore der Osteingangshalle sowie den Technikraum der Promenaden im Hauptbahnhof zu besichtigen, diese Räume sind normalerweise für Besucher unzugänglich.

Geiseltal Sammlung und moderne Performancekunst

Zum ersten Mal dabei ist auch die Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wo unter anderem angehende Kuratoren ihre Arbeiten zeigen. In Halle präsentiert sich erstmals die Geiseltal Sammlung in der „Allerheiligenkapelle“. Im Kunstmuseum Moritzburg erleben die Besucher in der Kooperation „Playing Up“ mit dem Fundus-Theater Hamburg an verschiedenen Stationen in Burg und Museum moderne Performancekunst. In den „Franckeschen Stiftungen“ laufen Ausschnitte aus der Deutschlandfunk-Kultur-Sendung „Alltag anders“ untermalt von Fotoprojektionen von Bernd E. Gengelbach und Live-Musik von Marmitako.

Eröffnung mit Live-Musik und Torte

Eröffnet wird die 10. Museumsnacht um 17:30 Uhr auf dem Leipziger Markt vor dem Alten Rathaus. Dem Jubiläum angemessen wird mit Live-Musik und einer „kultigen“ Geburtstagstorte gefeiert. Am Infostand erhalten die Besucher Eintrittskarten, Tipps, Anregungen und Auskünfte rund um die Museumsnacht sowie kleine kulinarische Angebote. Wer nach Mitternacht noch nicht nach Hause will, kann die Nacht in der „Moritzbastei“ in Leipzig oder der „Palette“ in Halle durchtanzen. Das Ticket der Museumsnacht bietet freien Eintritt zu beiden Clubs. Zwischen den beteiligten Einrichtungen sowie zwischen Halle und Leipzig gibt es wieder ein Gratis-Shuttle.

www.museumsnacht-halle-leipzig.de